Intent:Outtake – Auf Ewigkeit (EP-Kritik)

Intent:OuttakeDa haben uns die Leipziger doch mal wieder was Schönes beschert! Intent:Outtake bescheren uns ihre stattliche neue 8-Track-EP mit dem Titel „Auf Ewigkeit“, und sie machen ihrem guten Ruf alle Ehre. Mit ins Boot holten sie sich niemand geringeren als Chris L. (Agonoize), der an den drei neuen Songs dieser EP teils stimmlich, teils als Texter mitwirkte und die Platte veredelt.

Der Einstieg mit „Every Start Has An End“ gelingt sehr gut, der Track zieht einen in die Atmosphäre der Platte, er ist düster, cineastisch, und spricht schon allein vom Instrumental für sich. Wundervolle Klänge zaubert die Truppe hier, und auch die Vocals tendieren zwischen prophetischem Hauchen und verzweifelten Ausrufen.

Der Titeltrack „Auf Ewigkeit“ drückt uns dann einen schönen Beat in die Fresse und die Synthies scheppern höchst angenehm. Definitiv eine sehr nach vorwärts gehende Nummer für alle Fans des Dark Electro. „Leise verstummt der Abgesang“, verkünden Bastian und Andreas auf den Midtempo-Hit.

Auch „Every End Has A Start“ erfüllt den Hörer mit guter Laune, auch hier wird bassig der Groove ins Hirn geprügelt, von wo aus er bestimmt gleich in die Beine zu gehen gedenkt. Kann man sich „Auf Ewigkeit“ als guten Club-Song vorstellen, so sollte „Every End Has A Start“ Pflicht auf den anstehenden Konzerten mit Agonoize und Eisfabrik werden.

Neben diesen drei neuen Tracks finden sich auch fünf Remixe auf dem Silberling. „Nennt es schizophren“ klingt nun wie der Soundtrack zu einem ziemlich kranken Horrorfilm, die beiden des titelgebenen Songs verschieben das Lied mal auf den Scheideweg zwischen Future Pop und Industrial, was auch ziemlich ordentlich klingt und hüllen ihn mal in ein noch klareres Clubgewand. Der X-O-Planet Remix von „Der letzte Tanz“ garniert das Lied mit ein paar zuckersüßen Synth-Klängen und bringt ein wenig Melancholie und Weite in den Sound. Abgeschlossen wird die EP mit „Between Heaven And Hell (Gotteskälte Remix)“, der seinem Namen mit dem einen oder anderen Keyboard-Chor und infernaler Grundstimmung alle Ehre macht. Das klingt in Kombination mit dem Countdown, den der Gesang herbeizitiert, ziemlich krass.

Fazit: Für die anstehenden Konzerte gibt es von Intent:Outtake definitiv eine schöne Kleinigkeit auf die Ohren. Die Fans dürften sich über dieses kleine Schmankerl und be- sonders über die Kollaboration mit Chris L. sehr freuen, eine sehr unterhaltsame und konstant toll klingende EP. Der Gang zum Merchstand lohnt sich!

Tracklist:

01 Every Start Has An End
02 Auf Ewigkeit (Single Edit)
03 Every End Has A Start
04 Auf Ewigkeit (Club Edit)
05 Nennt es schizophren (Seij minus aÇ Remix)
06 Auf Ewigkeit (ES23 Remix)
07 Der letzte Tanz (X-O-Planet Remix)
08 Between Heaven and Hell (Gotteskälte Remix)

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Release: 04.10.2019
Label: Sonic-X
Genre: Dark Electro

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