Das Owls’n’Bats Festival 2016 war ein voller Erfolg! (Festivalbericht)

Am 02.07.2016 war es endlich soweit und das Owls’n’Bats Festival ging in seine dritte Runde. Das liebevoll, aus privater Hand, organisierte Festival an der Waldbühne am Hermannsdenkmal in Detmold bietete dem Gast 5 internationale Bands, in einer wundervollen und familiären Atmosphäre. Auch in diesem Jahr haben es die Veranstalter geschafft, 5 Bands zu buchen, die das Festival zu einem Highlight des Jahres werden ließen. Bei der letzten Ausgabe des Owls’nBats Festivals, fiel die Veranstaltung auf den wärmsten Tag des Jahres, sodass die Festivalbesucher bei Temperaturen jenseits der 40 Grad vor der Bühne brutzelten und auch die Bands auf der Bühne wahre Schwerstarbeit zu verrichten hatten. In diesem Jahr war das Wetter um einiges kühler, aber dennoch hatte der Festivalgott es gut mit diesem Event gemeint. So gab es nur einen kleinen Regenschauer, kurz bevor die erste Band anfing zu spielen. Den Rest des Tages über war es trocken und sogar die Sonne ließ sich zwischenzeitlich immer wieder blicken. In diesem Jahr fiel der Termin des Festivals genau auf das Viertelfinal Spiel der EM in Frankreich zwischen Deutschland und Italien, was gegebenenfalls den einen oder anderen Besucher gekostet haben dürfte, dennoch war das Festival gut besucht und verbreitete schnell eine gute Stimmung unter den Gästen. Als erste Band betrat um 16:15 die Cold Wave Band Saigon Blue Rain aus Frankreich die Bühne und eröffnete das Festival mit ihrer Musik. Die Band um die attraktive Sängerin Ophelia, zog die Gäste schnell in Ihren Bann. Von Saigon Blue Rain wird man im Herbst dieses Jahres noch mehr zu hören und zu sehen bekommen, denn dort wird die Pariser Band als Vorband von The Beauty of Gemina durch die deutschen Clubs touren. Als zweite Band spielte Then Comes Silence aus Schweden ihr Set. Die Band deren Stil als eine Mixtur aus Postpunk, Psychadelic Rock und verträumtem Goth Gaze zu beschreiben ist, hatte eine Stunde Zeit und nutzte diese auf beste Art und Weise. Die Band enterte mächtig Applaus. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, das Owls’n’Bats hat auch in diesem Jahr ein hochkarätiges Line Up zu bieten. Zwar kannte der eine oder andere nicht alle der auftretenden Bands, aber wenn Sie auf dem Owls’n’Bats spielen sind Sie gut. So war es bei den vergangenen 2 Ausgaben des Festivals und so ist es auch bei der 3. Ausgabe. Ab 19:15 Uhr enterten mit Black Nail Cabaret zwei Damen aus Ungarn und England die Bühne. Ihr Synth Noir Pop kombiniert mit einer Prise Oriental Goth mit treibenden Beats kam bei den Gästen des Festivals gut an. Auch die Show, der beiden Damen war toll anzusehen und passte zu den Klängen der Band. Nach 60 Minuten Spielzeit war auch dieser Auftritt Geschichte. Und nur noch 2 Künstler standen auf dem Programm. Mit Escape with Romeo sollte als Co Headliner nun die einzige Deutsche Band des Abends auftreten. Und Escape with Romeo verstanden es die anwesenden Gäste besten mitzunehmen. So tanzten immer mehr Gäste vor der Bühne zu den Klängen der Band. Escape with Romeo lud die Gäste ein, auf eine Zeitreise durch 26 Jahre Bandgeschichte, was unter den Gästen sehr gut ankam und eine tolle Stimmung verbreitete. Last but not least, war es Zeit für den Headliner. Mit Clan of Xymox war das eine Band, welche die schwarze Szene mit geformt hat und schon seit langer Zeit auf den Bühnen dieser Welt zuhause sind. Die niederländische Band versprühte Spielfreude und Spass auf der Bühne und die Gäste, welche sich vermehrt auf gerade diesen Act gefreut haben, wurden nicht enttäuscht. Bei einbrechender Dunkelheit, vor einer atemberaubenden Kulisse, und mit tollem Licht spielte die Band auf dem Festival eine tolle Show. Immer wieder nutzte Sänger Ronny Moorings die Gelegenheit mit dem Publikum zu interagieren. Und so ging auch die Spielzeit von Clan of Xymox schnell zu Ende und damit auch die musikalische Unterhaltung auf der Bühne. Direkt im Anschluss an das Festival gab es in diesem Jahr jedoch zum ersten Mal die Aftershow Party für Künstler und Gäste in der Gaststätte am Hermannsdenkmal. Alles in allem war das Festival wieder mal ein grandioses Erlebnis. Die Veranstalter haben wieder ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt und bewiesen, daß die kleine Stadt Detmold etwas für Fans der schwarzen Musik zu bieten hat. Auch das Feedback der Gäste ist positiv und man kann sicher sein, dass sich viele Gäste diesen Termin für das nächste Jahr dick im Kalender markieren werden.

Die Bilder vom Festival findet ihr >>HIER<< in unserer Gallerie.