Agonoize richteten im Club X in Herford ein Blutbad an! (Konzertbericht)

Der 16.05.2016 war ein besonderes Datum für Fans von Agonoize, denn es ist das Datum der einzigen Clubshow im Jahre 2016 von Agonoize in Westdeutschland. Dementsprechend war es logisch, dass die Fans nicht nur aus der näheren Umgebung angereist sind, um das Duo Chris L. und Oliver Senger live zu sehen. So sind die Konzerte von Agonoize doch immer ein Erlebnis. Die Show mit viel Blut, welches insbesondere die ersten Reihen immer abbekommen, harte Bässe und direkte Texte. Noch im Vorfeld des Konzertes äusserte Chris L. bei Facebook seinen Unmut, dass er die Seltlist um 2 Songs kürzen musste, da im Nachgang an das Konzert noch regulärer Diskobetrieb in der Location sei und aus diesem Grund der Auftritt zu einer bestimmten Zeit beendet sein musste. Ein Faktum welches Chris L. nicht geschmeckt haben dürfte.

Als um 19 Uhr das X seine Pforten öffneten, waren auch bereits die ersten Fans vor der Halle und warteten. Die Halle füllte sich mehr und mehr bis es endlich losgehen sollte mit SynthAttack im Vorprogramm des Abends. Das Duo Martin und Britta Schindler aus Hannover stellten in diesem Set Ihr Debütalbum „To the Floor“, welches am 15.11.2015 via darkTunes erschien, vor. Mit verzerrter Stimme sang Martin die Songs und spätestens als SynthAttack mit einer eigenen Interpretation des Songs „I can’t get no sleep“, welcher im Original von Faithless stammt, hatte das Duo die Fans von Agonoize auf seiner Seite, immer mehr begannen sich zu den Beats und Bässen von SnythAttack zu bewegen und zollten mittels Beifall nach jedem Song dem Projekt Anerkennung für Ihre Songs. Nach knapp 40 Minuten war der Auftritt von SynthAttack jedoch schon wieder Geschichte und es sollte nur wenige Augenblicke dauern, bis Chris L. in Zwangsjacke die Bühne betritt. An zwei Haken eingeklingt und nach oben gezogen schaukelte Chris L. auf der Bühne. Nachdem er wieder zu Boden gelassen wurde, taumelte er über die Bühne und lief (noch immer gehalten von den Seilen) in Richtung Publikum. Ein schöner Start für die Show. Chris L. befreite sich aus der Zwangsjacke und die Show von Agonoize konnte weitergehen. Oliver steuerte die Synthis und feierte hinter seinem Pult während Chris L. seine Texte dem Publikum ins Ohr hämmerte. Die Fans tanzten und feierten zusammen mit Agonoize eine Party. Und auch als Chris L. mit einem Schlachtermesser in der Hand auf die Bühne kam und sich schauspielernd die Pulsadern aufschnitt und das Kunstblut in Strömen aus seinem Handgelenk den Fans entgegen spritzte, hörten die Fans nicht auf zu feiern. Zu Songs wie „Staatsfeind“, streckten die Fans Agonoize den Mittelfinger entgegen und sangen die Texte mit. Ein Konzert voll Energie und Entertainment war im Gange, und auch Britta von SyntchAttack, welche sich an der Seite der Bühne an Ihrem Merchstand befand, konnte den Beats von Agonoize nicht widerstehen und tanzte immer wieder zu den Songs der Band. Immer wieder holte Chris L. das Schlachtermesser hervor und schnitt in alter Splattermanie an sich herum und liess das Blut in die Menge spritzen. Da Agonoize keine grosse Interaktion mit den Fans zwischen den Songs pflegen, reihte sich Song an Song und alle Fans der elektronischen dunklen Musik kamen gehörig auf Ihre Kosten.

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