Marc Almond – Kommt für eine exklusive Show nach Berlin!

Foto: ©Mike Owen

Marc Almond zählt zu den schillerndsten Figuren, die die britische Popmusik der vergangenen fünf Jahrzehnte hervorgebracht hat. Sein Werk ist so umfangreich wie vielseitig und dehnt sich von einem der größten Hits in der englischen Pophistorie – dem Allzeit- Klassiker „Tainted Love“, den er 1981 als Sänger des Duos Soft Cell veröffentlichte – bis hin zu einer kaum überschaubaren Vielfalt an Soloalben, die sich mit der Lyrik, Geschichte und den kompositorischen Eigenarten zahlreicher Nationen zwischen England, Frankreich und Russland auseinander setzen. Stets findet der 1957 in Southport geborene Performer dabei seinen ganz speziellen Blickwinkel auf die Kunst vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte und formuliert sie mit einem großen Gespür für romantische Grandezza neu und aufregend anders. Doch trotz dieses höchst künstlerischen und beizeiten auch intellektuell herausfordernden Ansatzes gelingt ihm immer wieder auch der Einstieg in die Charts – ein Drahtseilakt, wie er kaum einem zweiten Künstler gelingt. Als Beispiel sei hier sein 1988er Soloalbum „The Stars We Are“ genannt, das mit brillanten orchestralen Popsongs zu einem weltweiten Erfolg geriet und mit dem Gene Pitney-Cover „Something’s Gotten Hold Of My Heart“ einen Welthit enthielt, mit dem Almond bewies, dass er selbst vermeintlich perfekte Originale stilgetreu und dennoch vollkommen neu zu interpretieren versteht. Bis heute hat Almond weltweit mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft und in seiner nunmehr 37-jährigen musikalischen Laufbahn mehr Stile und Facetten adaptiert als wohl jeder andere britische Künstler.

Seine Karriere begann 1980 als Teil des ersten britischen Synthiepop-Duos Soft Cell. Sie waren die Blaupause für einen Trend, der sich das gesamte folgende Jahrzehnt halten sollte und unzählige Epigonen nach sich zog; letztlich kann man sagen, dass mit Soft Cell und ihrem Überhit „Tainted Love“ die Klangästhetik des gesamten Achtzigerjahre-Pop definiert und vorweggenommen wurde. Innerhalb von drei Jahren veröffentlichte das Duo vier Alben, die allesamt zu Klassikern des UK-Pop avancierten und mit „Bedsitter“, „Say Hello, Wave Goodbye“, „Torch“ und „What!“ viele weitere Top-Ten-Singles abwarfen. Doch schon während dieser Zeit offenbarte sich Almonds eigentliches Hauptinteresse in der Verquickung von Neuinterpretationen großer Klassiker in einem orchestralen Gewand, angereichert durch einen offensiven Romantizismus in dem Seitenprojekt Marc and the Mambas, an dem unter anderem auch der The The-Kopf Matt Johnson mitwirkte. Dieses Projekt veröffentlichte zwei Alben zu Beginn der Achtzigerjahre, die als Grundlage für das gelten, was Marc Almond in den kommenden Jahrzehnten umtreiben sollte – sowie erneut als ein Auftakt eines neuen Genres, diesmal für opulenten Pop mit großer Orchester-Begleitung.

Bis zu einem tragischen Motorrad-Unfall im Jahr 2003 erschien eine beachtliche Vielzahl an Platten, die sich mal mit französischem Chanson, dann wieder mit russischer Folklore oder den englischen Dichtern des 18. Jahrhunderts beschäftigten. Stets gelang Almond dabei eine einzigartige Mischung aus Pop, Liedermacher, Varieté, Filmmusik, Kitsch und Kunst. Was ihn als einen Musiker etablierte, der in Ausdruck, Präsentation und Musikempfinden absolut einzigartig ist. Eine Zäsur dieser ungebremsten Kreativität ging mit diesem Unfall einher, in dessen Folge Almond zunächst mehrere Wochen im Koma lag und sich auch in den Jahren danach immer wieder Operationen unterziehen musste. Erst langsam fand er dabei zurück zur Musik. Seit nunmehr drei Jahren ist Almond nun dafür so kreativ wie nie zuvor: Allein in den Jahren 2014 und 2015 erschienen fünf neue Studio-Alben, die sich thematisch und stilistisch extrem voneinander unterscheiden und belegen, dass Marc Almond nicht nur zurück zu seinen größten Stärken gefunden hat, sondern seinen künstlerischen Horizont noch einmal enorm erweitert hat.

Mit seinem aktuellen, von Kritik und Presse wieder einmal frenetisch gefeierten Album „Shadows and Reflections“ kehrt Almond nun noch einmal zurück zu seinen Anfängen mit Marc and the Mambas: Es ist eine atemberaubend intensive Platte, auf der er gemeinsam mit einem Orchester große Hits der 60er, Crooner-Klassiker sowie einige eigene Kompositionen performt. Auf der begleitenden Tournee zur Platte, die am 15. November auch in Berlin Station macht, wird er ebenfalls begleitet von einem kompletten Orchester. Es wird sicher ein Abend voller schillernder Nostalgie und großer Gesangskunst.

 

15.11.2017 Berlin – Admiralspalast

 

Tickets für die Show gibt es ab Mittwoch, den 6. September, 10 Uhr exklusiv über eventim.de.

 

Ab Freitag, den 8. September, 10 Uhr gibt es die Tickets ab 25 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS–VVK-Stellen sowie unter der Hotline 01806 – 853653 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf), auf fkpscorpio.com und eventim.de.

 

Mehr Infos und Musik: marcalmond.co.uk, facebook.com/MarcAlmondOfficial, twitter.com/MarcAlmond, instagram.com/marcalmondofficial/ und youtube.com/user/MarcAlmondOfficial.

 

(Quelle: FKP Scorpio)